Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast fünf Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen, unipolaren Depression, berichtet die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Depressionen, Ängste und Burnout verursachen volkswirtschaftliche Schaden in Milliardenhöhe. Abhilfe versprechen so genannte Mind-Apps, die auf dem Smartphone Erkrankte elektronisch begleiten. E-Gesundheit mausert sich zum neuen, mächtigen Trend. Mehr und mehr Menschen überwachen bereits elektronisch ihre Körperfunktionen und ihr seelische Befinden, befördert von Ärzten und Krankenversicherungen. Vier Experten berichten, wie Mind-Apps funktionieren, was Mind-Apps leisten, wie Mind-Apps und Datenschutz zusammen passen und wie Mind-Apps ins Versicherungswesen Einzug finden. Zu Wort kommt ferner ein selbst Betroffener aus der Münchner Angstselbsthilfe (MASH), der Mind-Apps bereits in der Praxis getestet hat. Journalisten, Betroffene und Interessierte können mit den Experten in je einer Dialog-Runde Fragen, Meinungen und Bewertungen zu individuellen respektive gesellschaftlichen Chancen und Risiken austauschen.
Gäste auf dem Expertenpanel:
Dr. Hans Morschitzky, Linz, Gesundheitspsychologe & Psychotherapeut, Fachmann für die Behandlung von Panikattacken und Entwickler einer App gegen Panikattacken,
Timo Stolz, Dipl. Psych., Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Bern, Entwickler einer App gegen soziale Phobie,
Dr. Ursula Kramer, Freiburg, Apothekerin und Chefredakteurin der Info- und Bewertungsplattform für Health-Apps, Healthon, die detailliert zu Themen wie Usability und Datenschutz Stellung nehmen kann und
Klaus Rupp, Hamburg, Leiter Fachbereichs Versorgungsmanagement bei der Techniker Krankenkasse, der zu Health-Apps als Mittel sowohl zur Heilung als auch zur Kostendämpfung Stellung beziehen wird.
Einen Bericht zu diesem Jour-fixe finden Sie hier auf S. 23. Einen weiteren Bericht von Arno Kral zum der Veranstaltung finden Sie auf Tom’s Networking Guide.
Keine Einträge vom 7. Dezember 2024 bis zum 7. März 2025.