Im Rahmenprogramm der Jahreshauptversammlung der EUSJA wurde eine hervorragende und umfassende Studienreise angeboten, für deren Organisation István Palugyai großer Dank gebührt.
Begeistert: Die Teilnehmenden der EUSJA-Studienreise nach Ungarn besuchten führende Forschungseinrichtungen und erhielten exklusive Einblicke.
Der erste Teil der Reise am 27. März führte nach Szeged. Die Teilnehmenden besuchten das Laserforschungszentrum ELI-ALPS. Katalin Varjú, die wissenschaftliche Leiterin führte durch das Zentrum und erläuterte zentrale Forschungsfragestellungen. Anschließend besuchten sie das Biologische Forschungszentrum von Szeged. Zunächst erhielten die Studienreisenden einen kurzen Überblick über das institutionelle Netz HUN-REN und das BRC in Verbindung mit vier Fachvorträgen aus den Mitgliedsinstituten. Die Direktorin des Instituts für Biophysik, Mária Deli, hielt einen Vortrag über biomedizinische Anwendungen von Nanosensoren und Chips. Danach referierte László Nagy vom Institut für Biochemie über ein biotechnologisches Thema zu Pilzstämmen und Gábor Juhász vom Institut für Genetik über die Drosophila-Forschung. Abschließend hielt Gergely Maróti im Namen des Instituts für Pflanzenbiologie einen Vortrag über die photo-bioenergetische Anwendung von Algen.
Am darauffolgenden Tag wurde das Programm mit mehreren interessanten wissenschaftlichen Vorträgen im Bibliothekssaal des Domus Collegium in Budapest fortgesetzt. In Absprache mit Tamás Simon, dem Leiter der Kommunikationsabteilung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, hielten zwei Lendület-Stipendiaten Vorträge. Ivett Szalma vom Institut für Soziologie des HUNREN informierte über die gesellschaftlich hoch relevante Reproduktionsforschung. András Attila Horváth, der Direktor des Neurokognitiven Forschungszentrums am Gyula-Nyírő-Nationalen Institut für Psychiatrie und Sucht, trug zum Thema Demenz und Alzheimer-Krankheit vor. Richárd Ádám Vécsey, KI-Entwickler vom TÚK, informierte über Neuerungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und Norbert Babcsán stellte neue Ergebnisse der Materialwissenschaft vor. Zsófia Végvári präsentierte die von ihr entwickelte Technologie zur Aufdeckung von Kunstfälschungen vor. Schließlich verblüffte Gábor Lente die Teilnehmer mit den spannenden Geheimnissen und Legenden der Chemie im Zusammenhang mit seinem Buch – Deterministic Kinetics in Chemistry and Systems Biology – The Dynamics of Complex Reaction Networks.