Bürger einer demokratischen Gesellschaft müssen an Forschung teilhaben. Sie sind schließlich nicht nur Konsumenten von Innovationen, sondern erwarten sich Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, wie Klimawandel oder Verkehr, aber auch für die Überwindung von Armut und Chancenungleichheit.
Damit Forschung integraler Bestandteil der Gesellschaft wird, muss man sie aus ihren Elfenbeintürmen befreien und Gelegenheiten für Begegnungen und öffentliche Debatten schaffen. Wissenschaft und Forschung machen es sich aber schwer, Wege zu finden und Barrieren abzubauen, damit Bürger und Forscher sich als gemeinsame Akteure ihrer Gesellschaft sehen.

Wie finden Politiker, Forschungsförderer und Wissenschaftler heraus, was die Menschen wollen? Was deren dringende Fragen sind, auf die sie Antworten erwarten? Und wie können Menschen ihre Anliegen, Sorgen oder ihre Begeisterung in Wissenschaft und Innovation einbringen?
Das wurde auf einer Multi-Akteurs-Konferenz des EU-Projektes PROSO mit dem Thema „Die Gesellschaft für verantwortliche Forschung und Innovation engagieren: Neue Möglichkeiten, weiter zu gehen“ am 19. Juni 2017 in Brüssel diskutiert. Der Bericht dazu auf der Wissenschaftsdebatte.