Wieder muss die TELI Abschied nehmen von einem vertrauten Kollegen: Am 9. Januar verstarb 81-jährig Ernst-Karl Aschmoneit.
Weil ihm das Alter zur Last wurde und das Sehen schwierig, weil ein Parkinson-Leiden Bewegung zur Qual machte, regelte er selbst „seine letzten Dinge“: Er wollte nicht jahrelang Pflege brauchen wie seine Frau, die vor sieben Jahren starb! Er wollte nicht mehr länger leben, krank und allein auf der Welt! So reiste er nach Zürich. Sterbehilfe ist hier liberaler als bei uns geregelt. Zwei „professionelle“ Begleiter blieben bei ihm bis zum Ende seines Lebens. Einäschern sollten sie ihn lassen und seine Überreste in den See verstreuen.
Wir hatten ihm hier noch zu seinem 80. Geburtstag gratuliert. Um die Website anzuschauen, suchte er sich eigens einen Internetnutzer im Wohnstift. Rief mich dann an und bat, ihm den Text zu faxen: Er hatte sich sehr gefreut und war erstaunt, so viel über sein eigenes Leben zu lesen. Denn bis fast zuletzt hatte er andere Zusammenhänge recherchiert und publiziert.
Hier klicken für die Würdigung zu seinem 80. Geburtstag, die ich im Juni 2001 schrieb.
27.1.2003 – M. Bormann