Dienstag, 25. April 2017, 18:30 – 20 Uhr
Die Stadt München, die sich zu Recht vieler ökologischer Errungenschaften rühmt, hat immer noch eine dunkle Seite: einen mit Steinkohle gefeuerten Heizkraftwerksblock. Fernwärmenetz hin, Isar-Renaturierung her – Münchens Strom- und Wärmeversorgung basiert nach wie vor zum großen Teil auf fossilen, CO2-lastigen Energieträgern. Das soll sich nachhaltig ändern. Die Geologie des Untergrunds erlaubt es der Bayerischen Landeshauptstadt, ökologisch unbedenkliche Energiequellen zu nutzen und Ausschau nach ihnen zu halten. Was Gemeinden wie Taufkirchen oder Unterhaching geglückt ist, soll nun die Münchner ebenfalls wärmen – Geothermie.
Auf dem Podium
Dr. Christian Hecht, Bereich Konzeption Erzeugungsanlagen, Stadtwerke München GmbH
Wolfgang Geisinger, Geschäftsführer Geothermie Unterhaching GmbH & Co KG
Die Referenten zeigen auf, wie sich die Erkenntnisse der erfolgreichen Geothermie-Projekte an der Münchner Peripherie auf die Grundversorgung der Stadt übertragen lassen, wie groß die Einsparpotenziale bei CO2– und Feinstaub-Emissionen ausfallen und klären die Frage, ob Stadt und Landkreis München „grün“ werden können – ganz ohne Kohle.
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