Dienstag, 27. Juni 2017, 18:30 Uhr
Das molekularbiologische Forschungsfeld der Epigenetik hilft zu verstehen, wie Umwelteinflüsse und soziale Erfahrungen die Genexpression und damit ebenfalls Krankheitsrisiken beeinflussen können – möglicherweise über Generationen hinweg. Damit scheint der individuelle Lebenswandel eine neue Bedeutung für die kollektive Gesundheit zu bekommen: Eltern wird vielfach eine größere Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Nachkommen zugesprochen als bislang. Gerät mit diesem „biosozialen“ Verständnis des Körpers die gesellschaftliche Verantwortung für die jeweiligen Lebensumstände aus dem Blick?
Auf dem Podium
Prof. Dr. Ruth Müller, Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TU München
Arno Kral, Vorstandsvorsitzender TELI e.V.
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